Im Jahr 2023 hat sich die Bauindustrie weiterentwickelt und an Bedeutung gewonnen. Es gab eine erhöhte Nachfrage nach nachhaltigen Bauprojekten, da Umweltbewusstsein und Energieeffizienz immer wichtiger wurden. Planer haben verstärkt innovative Technologien wie Building Information Modeling (BIM) eingesetzt, um Projekte effizienter zu planen und zu koordinieren. Wie bei unserem IBE-33 Event im Sommer umfassend dargestellt, haben auch wir uns diesem Thema schwerpunktmäßig verschrieben, da wir den Sinn in der gesamtheitlichen Projektarbeit sehen und die digitale Plattform und das Modell dazu für zwingend wichtig erachten.

Ein großer Trend im Jahr 2023 war die verstärkte Nutzung von modularen und vorgefertigten Bauelementen. Dies ermöglichte eine schnellere und kostengünstigere Errichtung von Gebäuden. Zudem wurden vermehrt intelligente Gebäudesysteme integriert, um den Energieverbrauch zu optimieren und den Komfort für die Bewohner zu verbessern.

Ein weiterer wichtiger Aspekt war die Digitalisierung der Baubranche. Virtuelle Realität (VR) und Augmented Reality (AR) wurden vermehrt eingesetzt, um Planungsprozesse zu visualisieren und Fehler durch Kollisionsprüfung am Modell frühzeitig zu erkennen und am Bau zu vermeiden. Künstliche Intelligenz (KI) unterstützt immer mehr Generalplaner bei der Analyse großer Datenmengen und der Vorhersage von Bauabläufen.

Im Jahr 2023 gab es jedoch auch andere Herausforderungen. Der Fachkräftemangel in der Bauindustrie führte zu Engpässen und längeren Bauzeiten, die Lieferketten wurden durch die internationalen Krisen deutlich negativ beeinflusst. Zudem mussten Planer sich mit neuen Vorschriften und Richtlinien im Bereich der Nachhaltigkeit und Energieeinsparung auseinandersetzen, deren neue Verordnungen wie in diesem Jahr von einer eher recht kurzen Halbwertszeit geprägt waren.